Wie funktioniert das nun mit dieser Liebe?

Kerstin Teifke • 23. April 2022

Hast Du Dich auch schon einmal mit der Frage beschäftigt, ob das, was wir gemeinhin für Liebe halten, tatsächlich Liebe ist? Eine Menge Menschen tun das. Viele Philosophen, unsere Psychologie und viele andere Experten beschäftigen sich seit zig Jahrzehnten mit dem Thema. Doch für mich haben Menschen wie Robert Betz (Autor, Diplompsychologe) und Vera F. Birkenbihl (Psychologin, Managementtrainerin, Sachbuchautorin, Verlegerin) Antworten, die meinem Gefühl, meiner Wahrnehmung von der Art, wie wir Liebe leben, am nächsten kommen.


Bei genauem Hinsehen sieht doch unsere Art, Liebe zu leben, eher nach einem Handel aus, nach einem Geschäft. Wir knüpfen Bedingungen an Liebe, fordern für unsere Liebe ein bestimmtes Verhalten anderer Menschen. So zum Beispiel in der Partnerschaft die Bedingung an der Treue, gerne gemeinsame Interessen und das bitteschön der Klodeckel nach Benutzung wieder runtergeklappt und die Zahnpastatube zugeschraubt wird. Und was bleibt dann von der Liebe übrig, wenn nach zig Jahren Rumdiskutiererei, zum weiterhin hochgeklappten Klodeckel und zur immer noch offenen Zahnpastatube noch herumliegende Stinkesocken dazukommen? Und warum tut es so höllisch weh, wenn der Partner „fremd geht“?


Liebe kann nicht weh tun. Sie kann nicht betrügen, sie kann nicht enttäuschen, sie kann nicht schwer oder leicht sein. Liebe ist. Und sie zu leben ist eine Entscheidung. Eine Entscheidung, die an keine Bedingungen geknüpft ist. Nicht einmal an die Bedingung der Treue. Liebe ist nichts, das man tun, suchen oder finden kann. Und doch tut es so vielen Menschen so unglaublich weh.


Es ist nicht die Liebe, die weh tut. Es ist auch nicht die Nichterfüllung des Wunsches nach „Socken im Wäschekorb“. Dein Partner entwertet Dich nicht, wenn er „fremd geht“. Du fühlst Dich entwertet, weil Du gelernt hast, Deinen in Dir selbst gefühlten Wert – also Dein Selbstwertgefühl – an eine Art Exklusivitätsvertrag zu knüpfen. Weil Du von Deinem Gegenüber die Bestätigung brauchst, liebenswert zu sein. Weil Du es Dir selbst gegenüber nicht fühlst. Es ist ein gedankliches Konstrukt, das wir nie hinterfragen. Es sind alte Wunden, die hier getriggert werden. Der Schmerz, nicht „gesehen“ zu werden, nicht mit dem eigenen So-Sein angenommen zu sein.


Doch wie sehr nehmen wir uns selber an? Sehen wir uns selbst? Lieben wir uns selbst? Oder brauchen wir die Bestätigung durch den anderen Menschen, dass wir liebenswert sind, weil wir uns selbst nicht für liebenswert halten? Und ist das dann noch Liebe? Oder doch eher ein Handelsgeschäft?


In meinem Buch „Glücklich sein kostet … NÜSCHT! Oder: Wessen Leben lebst Du?“ gehe ich genauer auf diese Fragen ein und zeige Wege zu mehr Gelassenheit und Leichtigkeit im Leben. Ich zeige Dir Möglichkeiten, wie Du inneren Frieden, Glück und Liebe finden kannst. Denn das alles ist bereits in Dir vorhanden. Du hast es nur vergessen :-)


Buch: „Glücklich sein kostet … NÜSCHT! Oder: Wessen Leben lebst Du?“

Erscheinungsdatum: 14.10.2019
Verlag: BoD – Books on Demand
ISBN: 978-3-7557-9938-2

www.kerstin-teifke.de

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